Berliner Zimmer Fanta Vier
Gemeinsamkeit, Sauberkeit und kreative Köstlichkeiten: Leo, Corina, Jessi und Yannic haben eine perfekte WG-Gemeinschaft geschaffen.
Der Faktencheck
Wo ist das?
Nordbahnstraße in Gesundbrunnen.
Wer wohnt hier?
Corina (24, links), Yannic (21, Mitte links), Jessi (23, Mitte rechts) und Leo (24, rechts).
Absolutes No-Go?
Fleischgeruch in der Wohnung.
Was fehlt?
WG-Hund, dafür gab es keine Mehrheit.
Nächstes gemeinsames Projekt?
Den Balkon begrünen.
„Es braucht Mitbewohner*innen, die in grundlegenden Dingen ähnlich ticken“, sagt Leo. Dann sei das WG-Leben auch in kleinen Wohnungen entspannt. Als die Studentin Ende 2022 einzog, war das Miteinander noch deutlich zweckmäßiger. Mit jedem Neuzugang – Corina und Jessi im Frühjahr 2023, Yannic Ende 2023 – ist die WG zu einer richtigen Gemeinschaft geworden. Mal zu viert bei Spieleabenden oder gemeinsamem Trash-TV-Schauen in der gemütlichen Küche, mal beim Inlineskaten auf dem Tempelhofer Feld.
Der übliche WG-Streit um die Sauberkeit ist in der Nordbahnstraße kein Problem: Ein Putzplan schafft Abhilfe. Der kommt zeitgemäß als App daher und wird von allen vier Studierenden gewissenhaft eingehalten. Keine Unordnung, kein Stress. Auch kulinarisch herrscht Konsens: Zuhause wird nur vegetarisch gekocht. Nachdem kürzlich der kaputte Herd repariert wurde, ist nun das große Backfieber ausgebrochen. Fantakuchen, noch so etwas, worauf sich die vier immer einigen können.
Foto: Verena Brüning